Dr. Jutta Häser

Jutta Häser ist Vorderasiatische Archäologin und wurde im Januar 2017 Managerin des Kooperationsprojektes DOJAM (Documentation of Objects in Jordanian Archaeological Museums) zwischen dem DEI und dem jordanischen Antikendienst, das von der Gerda Henkel Stiftung gefördert wird. https://www.deiahl.de/forschungsprojekte.html

Von 2013 bis 2017 arbeitete sie als Forschungsstipendiatin der Gerda Henkel Stiftung am Biblisch Archäologischen Institut (BAI) in Wuppertal. Ihre Arbeit konzentrierte sich auf die byzantinische Periode in Nordjordanien und die Publikation der byzantinischen und umayyadischen Strata der Ausgrabungen auf dem Tall Zirā’a.

Von 2004 bis 2013 war Jutta Häser Direktorin des Deutschen Evangelischen Instituts für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes (DEI) in Amman. Seit 2004 ist sie Ko-Direktorin des des von DEI und BAI gemeinschaftlich durchgeführten Gadara Region Project und der Ausgrabungen auf dem Tall Zirā’a. http://www.tallziraa.de.

Bevor sie 2004 nach Jordanien kam, war sie sechs Jahre lang Referentin und Redaktionsleiterin in der Orient-Abteilung des Deutschen Archäologischen Institut in Berlin. Während dieser Zeit führte sie ein interdisziplinäres Projekt zu den Oasen in Oman durch. http://www.oases-of-oman.org

Sie war zudem in archäologischen Projekten in unterschiedlichen Ländern des Nahen Ostens engagiert.

Während ihres Studiums nahm sie an Ausgrabungen und Surveys in Deutschland, Italien, Syrien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und dem Sudan teil und arbeitete für die Freie Universität Berlin und die Technische Fachhochschule Berlin Bereich Kartographie und Fernerkundung.

Jutta Häser studierte in Göttingen, Aarhus (Dänemark) und Berlin. Ihren Magister- und Promotionsabschluss erhielt sie an der Freien Universität Berlin. Ihre Dissertation verfasste sie über die “Siedlungsarchäologie im Jebel Marra-Gebiet (Darfur/Sudan) anhand von Fernerkundungsdaten” http://www.vml.de/e/detail.php?ISBN=978-3-89646-327-2&hl=H%E4ser

Ihre Magisterarbeit hatte den Titel “Steingefäße des zweiten vorchristlichen Jahrtausends im Gebiet des Arabischen/ Persischen Golfes, Typologie der Gefäße und Deckel aus Serpentinit, Chlorit, Steatit und verwandten Steinarten“ (unpubliziert 1989).

Ihre Hauptinteressen liegen in der Siedlungsarchäologie, im antiken Wasser-Management und zur Anwendung von modernen Technologien für Ausgrabungen, Surveys und Dokumentation.

Nach oben scrollen