Das Institut in Jerusalem

10. Modell einer "Olivenmühle"

Das Modell ist 11 cm hoch und hat einen Durchmesser von 10 cm. Dalman schreibt hierzu in „Arbeit und Sitte in Palästina”: „Der senkrecht auf der einen Seite des Mühlbeckens stehende Mühlstein, …, hatte in der Mitte ein … breites und hohes vierseitiges Loch, das dazu bestimmt war, ein mit der senkrechten Achse verbundenes Drehholz aufzunehmen, das von Menschen geschoben, aber auch von einem Tier (Maultier, Pferd, Kamel) gezogen werden konnte. … Öfters besteht die Unterlage der Mühle aus einem einzigen Stein, in welchem oben ein dickumrandetes Becken eingegraben ist … Das Becken kann aber auch allein aus Stein gehauen sein und auf einer aus Steinen gemauerten Unterlage ruhen wie in aglun, bet sahur und bet gibrin”[1].

Zitat aus: Heinemann, Olliver, Die Gustaf-Dalman-Sammlung in Jerusalem. Christ-Sein und Palästinawissenschaft: Alkier, Stefan et al. (Hg.), Zeichen aus Text und Stein (Texte und Arbeiten zum neutestamentlichen Zeitalter 42; Tübingen 2003) 88–109.

[1] Ebd., Bd. IV, S.202.204 und Abb. 54a; vgl. Abb.50-53.60.

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