Dr. Brita Jansen hat zum 01.07.2022 die Leitung des Ammaner Institutes übernommen.
Sie hat Klassische Archäologie, Ägyptologie und Ur- und Frühgeschichte an den Universitäten Köln, Sevilla und Berlin studiert und an der FU Berlin den Magisterabschluss mit einer Arbeit über römische Theater in der Baetica gemacht.
In der Folge hat sie an verschiedenen Forschungsprojekten zum Wohnen in den nordwestlichen Provinzen und zu römischer Wandmalerei in der Colonia Ulpia Traiana (Xanten) mitgearbeitet. Außerdem war sie war Mitglied des wissenschaftlichen Netzwerkes „Fokus Fortifikation“.
Vor allem aber hat sie schon seit ihrem Studium an zahlreichen Grabungskampagnen des Deutschen Evangelischen Institutes und des Deutschen Archäologischen Institutes in Gadara (Umm Qays) mitgearbeitet. Daraus erwuchs nicht nur eine große Liebe zu dem Land, sondern auch das Thema ihrer Dissertation zur „Hellenistischen Befestigung von Seleukeia Gadara“, mit der sie 2017 an der Universität Hamburg promoviert wurde.
Im Anschluss war sie Lehrbeauftragte an den Universitäten Hamburg und Bremen. Zugleich hat sie seit 2019 an den Ausgrabungen des DEI auf dem Tall Zarʿa sowie an dem Kooperationsprojekt mit der UNESCO „Support to livelihood through cultural development“ mitgearbeitet. Schwerpunkte ihrer wissenschaftlichen Arbeit sind antike Fortifikationen, Wandmalerei, hellenistische und römische Architektur im Nahen Osten und Archäologie der römischen Provinzen.